Bildnis, Vorstellung, Erinnerung

Untersucht man die künstlerische Arbeit von Sigrid Redhardt seit den frühesten Anfängen, so wird der Blick unweigerlich auf die Gestalt des Menschen geführt, auf seine Figur, in den jüngsten Werken vor allen Dingen auch auf sein Antlitz – auf das Portrait. Diese Konzentration gilt innerhalb des malerisch determinierten Werkes für Motiv und Thema gleicherweise. Daher ist
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Sigrid Redhardt – Stellagen I–III, 2004-2009

I
Die Malerin Sigrid Redhardt hat in den vergangenen dreißig Jahren ein vielfältiges und eigenständiges Werk geschaffen, das in verschiedenen Techniken immer wieder um das Bild des Menschen kreiste, wobei die Darstellung von Frauen eine besondere Rolle spielt. Am Anfang der 1980er Jahre arbeitete sie in einem freien, expressiven Modus und entwickelte eine
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Pittura Magica

Sigrid Redhardts bewegte Portraitmalerei

Sigrid Redhardts hier in Bonn erstmals gezeigte Portraitbildloops sind eine moderne malerische Laterna Magica, der Beamer – bzw. bei den vier kleineren Loops: der Videomonitor – ist dabei die Wunderlampe, der die Malerei in Bewegung bringt. Im digitalen Zeitalter tritt das Morphing an die Stelle der beiden gegeneinander bewegten Glasscheiben, die in
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Malschichten

Zu Vitalität und Versteinerung im Werk von Sigrid Redhardt

Die Bilder von Sigrid Redhardt sind in vielfacher Hinsicht enigmatisch. Wuchtige Frauen- und Männerleiber stehen meist im Vordergrund, doch der menschliche Körper scheint seltsam gegenüber der normalen Realität verwandelt. Vielleicht liegt dies schon an der bildnerischen Technik: Redhardt malt nicht direkt auf die Leinwand, sondern die
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Von Schnitten und Rissen

Zwei Werkgruppen, „Die Töchter des Pelias“ und „Paare“, stehen im Mittelpunkt des Kataloges, der die Ausstellungen mit Malereicollagen von Sigrid Redhardt begleitet.1 Monumentalität, Erstarrung, Kraft, Dumpfheit, Stille, erwartungsvolles Verharren und magische Ausstrahlung mögen die Eindrücke sein, die sich beim ersten Betrachten der durchweg mittel- und großformatigen
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Janus - Körper

Das titelgebende Thema „Zwei Körper“ faßt eine Werkreihe zusammen, die zwar zeitlich auf den Pelias-Zyklus folgt, die jedoch im Werk von Sigrid Redhardt als gestalterisches Prinzip und Thema bereits früher entwickelt wurde. Großformatige Darstellungen von menschlichen Körpern, die fast dialektisch einander zugeordnet sind, indem sie sich aufeinander zubewegen wie bei den „Fliegern“
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Gefährte und Fahrräder

Der gemeine Sinn des Wortes Fahrrad greift nur wenig, führen wir und die Bilddinge vor Augen, die in Sigrid Redhardts neuen Arbeiten auf ganz eigene Weise funktionieren.
Nicht allein, daß sie sich in verschiedene Richtungen simultan zu bewegen vermögen, sie haben sich auch der Schwerkraft entledigt. Die Kohärenz aller Einzelteile folgt nicht nach Maßgabe der Mechanik, sie ist an den
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Warum hat das Kamel keinen Kopf?

Zum figurativen Shaped Canvas bei Sigrid Redhardt

Das figurative Shaped Canvas im Werk von Sigrid Redhardt verbindet Realismus und Abstraktion. Abstrakte Form ist schon einmal die unregelmäßige collagierte Bildform aller Werke: Kein Bild gleicht im äußeren Umriß dem anderen, jedes Werk ist schon in seiner Silhouette , also in seiner Großform, abstrakte Figur. Diese
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